Coronos

und die unerschrockenen Heinzel

ein Märchen von und mit dem Alpenfriede

 

Frau Holle hatte alles gegeben und noch mehr….die Heinzelfamilie war seit Tagen damit beschäftigt, dem vielen Schnee Herr zu werden. Hier einen Weg schieben, da einen Schneehaufen versetzen, wieder Licht durch die Fenster bringen und überhaupt einen Eingang ins Haus zu schaffen. Das wäre ein Spektakel geworden….wären jetzt auch noch Freunde und Gäste in Hochsölden. Wobei, vor Schreck über den vielen Schnee, hat Coronos kurzerhand den Strom abgestellt….somit hätten die Gäste nicht einmal eine heiße Tasse Kaffee zum Frühstück bekommen. Brot mit Butter und eine Tasse kalte Milch wären das einzige gewesen, was man an diesem Tag hätte anbieten können. Und alle hätten eine Schneeschaufel in die Hand bekommen und hätten helfen dürfen. Aber egal….bei so viel Aufregung und Freude um den vielen Schnee wäre das bestimmt völlig egal gewesen.

Fleißig und eifrig schöpften und schaufelten unsere Heinzelfamilie. Sie nutzten die Gelegenheit um sich ein wenig abzulenken. Es war jetzt schon ein paar Tage her, seitdem Ihr Anführer Heinzel Sie zu sich rief und Ihnen die traurige Nachricht überbrachte. „Das Weihnachtsfest im Alpenfriede wird dieses Jahr ausfallen!“ Es war ein Schock für alle….Wut, Trauer, Zorn, Verzweiflung….keiner konnte sagen, was er davon in dem Moment fühlte, wahrscheinlich von allem ein bißchen. An diesem Abend gingen alle Heinzel ziemlich  aufgewühlt und müde von dem ganzen Auf und Ab und den emotionalen Hochs und Tiefs ins Bett. „Was machen wir dann jetzt? Wohin sollen wir gehen? Wo sollen wir denn jetzt Weihnachten feiern und wie? Wir wissen doch gar nicht wie das ohne unsere lieben Gäste überhaupt geht?“ sagte eines der Büroheinzel etwas verzweifelt. „Uns wird schon was einfallen“, versuchte ihr Anführer zu trösten

„ich habe in meinem Leben ja auch noch nie Weihnachten ohne meine lieb gewonnen Gäste und Freunde gefeiert!“ ….

In den nächsten Tagen wurde viel geredet und noch mehr nachgedacht. Alle waren ein wenig traurig darüber, dass es so schien als hätten Sie ihren Kampf gegen Coronos verloren. Sie versuchten sich auf das kleine Licht am Ende des Tunnels zu konzentrieren. Immerhin gab es einen vagen Plan. Im Januar 2021 sollte das Alpenfriede wieder seine Türen öffnen. Heimlich natürlich und ganz leise. Coronos wollte man nicht verärgern. Es müsste mit allen Mitteln vermieden werden ihn wieder zu erzürnen, sonst würde er womöglich zu weiteren Vergeltungsschlägen ausholen und das schöne Hochsölden, da oben in den Bergen ein weiteres Mal in die Isolation schicken.

Die ganze Schneeschieberei kam den Heinzel also ganz recht. Es war die perfekte Ablenkung. Das ganze Örtchen war in ein weißes Kleid gehüllt. Watteberge, wohin das Auge blickte….Schnee und Schnee und noch mehr Schnee. Der Haus&Hof Heinzel kam ganz schön ins Schwitzen, nur gut, dass ein paar helfende Händchen zur Stelle waren.

Die Küchenheinzel kümmerten sich um einen leckeren Eintopf und am Abend trafen sich alle Heinzel zum gemeinsamen Abendessen vorm wärmenden Kamin. Die Stimmung war schon merklich besser. Ja es wurden sogar schon … ganz vorsichtig … die ersten Ideen und Pläne für Weihnachten in Angriff genommen. „ Es würde mich nicht wundern, wenn wir in diesem besonderen Jahr noch ein Weihnachtswunder erleben!“ scherzte ein Serviceheinzel und alle lachten über den Wortwitz, denn die Heinzel wunderten sich schon das ganze Jahr über all das, was auf der Welt so vor sich ging.

„Wunderkerzen!“ polterte ein Büroheinzel in die Runde. „Wir brauchen für Weihnachten unbedingt ganz viele Wunderkerzen!“ Die Idee zündete sofort, alle waren Feuer und Flamme. „Es muss ein ganzes Meer aus Lichtern her“ stimmte nun auch ihr Anführer mit ein und überlegte laut: „Jeder sollte eine Wunderkerze bekommen, denn egal wo er oder sie am Weihnachtsabend ist, wenn die Wunderkerze angezündet wird und man in das wundersame Flackern und Blitzen der Kerze blickt, fühlt man sich den Menschen die einem wichtig sind ganz nah!“ Das war schön gesagt. Genau das wollten die Heinzel am Weihnachtsabend tun. Um 18:00 sollte jeder seine Wunderkerze entzünden, im Stillen einen Weihnachtsgruß an seine Freunde schicken und alle wären für einen kleinen Moment gedanklich vereint.

„Und jetzt“, fragte eines der Heinzel in die Runde,  „Ist das nun das Ende der Heinzelgeschichte und überhaupt,  wird am Ende alles gut?

Der Oberheinzel überlegte eine ganze Weile und alle glaubten schon er würde gar nichts mehr sagen. Doch dann nickte er ganz leicht mit dem Kopf und meinte:

"Ich glaube schon. Denn ist nicht am Ende immer alles gut?

 Und wenn es nicht gut ist, dann ist es eben noch nicht das Ende!"

ENDE ...

 

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